Hirschmann Automatikantenne

Mittlerweile ist es fast ein Standardwunsch von Oldtimer Liebhabern Ihr Fahrzeug wieder mit dem originalen Werksradio zu bestücken. Diese sind meist noch in gebrauchtem Zustand über die einschlägigen Internetseiten oder über spezialisierte Händler in überholtem Zustand zu erhalten.

Neben den Radios waren aber auch viele Fahrzeuge mit Automatikantennen der Hersteller Bosch, Wisi oder vielfach Hirschmann ausgerüstet. Diese Automatikantennen sind grundsätzlich robust. Allerdings benötigen diese auch ein wenig Pflege. Bleibt diese aus, können Defekte an den Teleskopstäben sowie dem Antrieb auftreten.

Nachdem wir nun in vielen Fahrzeugen die Hirschmann Antennen in Stand gesetzt haben und hierzu immer wieder Anfragen erhalten, haben wir uns einen Teilebestand der gängigsten Verschleissteile zugelegt.

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Im folgenden haben wir die Antennen aufgelistet, welche wir reparieren können:

– Hirschmann Auta 6000 EL

– Hirschmann Auta 6000 KE

– Hirschmann Auta 6000 U

Sollte an Ihrer Hirschmann Antenne in Defekt vorliegen, können wir uns gerne um die Reparatur kümmern.

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BMW E30 Wackelsitze

Die BMW E30 Sitze weisen mittlerweile ein recht hohes Spiel an der Rückenlehne auf. Dies nervt nicht nur beim Fahren sondern wird teils auch von Tüv-Prüfer moniert. Wir zeigen Ihnen hier, welche Verbindungsstellen die Übeltäter sind und vor allem, wie Sie den Sitz wieder deutlich stabilisiert bekommen. Die Informationen betreffen sowohl die Serien- als auch Sportsitze in Zwei- als auch Viertürer.

Für die Maßnahmen wird der betreffende Sitz am besten ausgebaut.

1. Sitzbeschläg

links und recht vom Sitz befinden sich die Sitzbeschläge. Das darin befindliche Fett ist meist verharzt. Die Höhen und Leinenverstellung rastet teilweise nicht mehr korrekt ein. Zuerst nimmt man die schwarzen Plastikabdeckungen ab. Erst die Schraube lösen, dann die Verkleidung hinten unten anfassen und mit einem Ruck abziehen. Nun legt man einen Lappen unter den Beschlag und sprüht Bremsenreiniger in die Mechanik. Nun mehrmals den Hebel auf und ab bewegen. Dieses Prozedere so oft wiederholen, bis die Verriegelungssteine problemlos einrasten. Wenn die Teile wieder gangbar sind sollte Ballistiolöl oder ein anderes Öl in die Mechanik gesprüht werden.

Bitte achtet auch auf die Spannfeder zwischen den Elementen. Ist diese ausgehängt, wird die Verriegelung auch nicht aktiviert (siehe Bild #3).

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2. Verschraubung Sitzlehne

Die Lehne ist links und rechts auf die Beschläge gesteckt und mit je einer Schraube fixiert. Meist sind diese Schrauben lose.

Um diese zu erreichen, nimmt man zuerst den Leinendeckel ab. Hierzu die Schrauben ganz unter herausdrehen. Beim Viertürer kann man den Deckel nun schon nach oben schieben. Beim Zweitürer muss der Umlegehebel und die längliche Abdeckung darunter abgenommen werden. Dies erledigt man am besten mit einem Kunststoffkeil. Der Beifahrersitz hat zwei Hebel. Einer muss zusätzlich abgeschraubt werden. Nach Entfernen des Lehnendeckels findet man unten links und rechts zwei Befestigungsschrauben.

Diese beiden Schrauben sind meist lose. Eine Fixierung mit Hilfe von Schraubenkleber macht auf jeden Fall Sinn. Wer ein Schweissgerät zur Hand hat, kann zusätzlich die kleinen  Gewindeplatten am Sitzbeschlag anschweissen. Hier ist meist auch erhöhtes Spiel feststellbar.

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Lieferanten Listing Daimler AG

Unsere intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Mercedes Motorkabelbäume hat nun auch dazu geführt, dass die Daimler AG auf uns aufmerksam geworden ist. Das erste gemeinsame Projekt wurde erfolgreich abgewickelt. Ein W140 mit M120 Zwölfzylinder wurde wieder zum Leben erweckt. Hierdurch sind wir nun offizieller Lieferant der Daimler AG.

Lieferantenlisting Daimler

 

Wir arbeiten an der stetigen Verbesserung unserer Produkte und haben nun auch die Baureihen W202 und W210 in unser Sortiment aufgenommen.

Wenn Sie also ein Problem mit Ihrem Fahrzeugkabelbaum, Steuergerät oder anderen elektrischen Komponenten haben, können Sie uns gerne kontaktieren.

BMW E30 IX Project

Endlich kommen wir an unserem BMW IX Projekt weiter. Im nächsten Schritt haben wir uns dem vorderen Radhaus und den beiden Bodenblechen angenommen. Letztere wurden durch den Vorbesitzer nicht vernünftig in Stand gesetzt sondern einfach mit einem Blechdeckel zugeklebt. Hier drunter hat es natürlich munter weiter gerostet. Der Rost wurde großzügig entfernt und es wurden neue runde Deckel auf Stoß eingeschweisst. Der Innenraum wurde mit EP grundiert und dann in Wagenfarbe lackiert. Der Unterboden wurde mit EP grundiert und mit Teroson Unterbodenschutz auf Kunstharzbasis gespritzt. Unserer Arbeiten am Unterboden werden wir mit einem Anstrich mit Brantho-Korrux 3in1   in Wagenfarbe abschließen.

 

In unserem Fuhrpark befindet sich ein BMW E30 325i IX aus dem Jahr 1989. Das Coupe mit Handschaltung wurde zu Beginn seines Autolebens häufig im Winter bewegt. Dies hat der Karosserie leider sehr übel mitgespielt. Rostlöcher finden wir an folgenden Stellen:

E30 typisch:

– Heckblech im Bereich Abschleppöse

– Kofferraum im Bereich linke Seitentasche (Mulde für Wagenheber und Keil)

– Radhaus innen hinten rechts

– Längsträger unter den Federtellern hinten

– Schweller vorne im Bereich Wagenheberaufnahme (links und rechts)

– Produktionsaufnahmen (links und rechts)

E30 untypische Stellen:

– Längsträger am Übergang zum Radhaus vorne rechts

Mission #1: Heckblech in Stand setzen

da der Bereich rund um die hintere Abschleppöse nur noch in Fragmenten vorhanden war und die Konsole mit der Abschleppöse eh entfernt werden musste, haben wir uns entschlossen, diese nicht mehr zu erneuern. Anstatt dessen wurde ein durchgehendes Reparaturblech eingesetzt. Der alte Unterbodenschutz wurde gänzlich entfernt. Als neuer Unterbodenschutz wurde Teroson Terotex-Super 3000. Bei diesem handelt es sich um einen sehr hochwertigen Unterbodenschutz auf Kunstharzbasis. Besonders gefällt die dem original entsprechende Struktur des aufgespritzten Materials. Das Ergebnis überzeugt.

 

Verbrauch K-Jetronic

Die Steuerung der eingespritzten Kraftstoffmenge wird bei der K-Jetronic  primär durch den Mengenteiler vorgenommen. Je weiter die Stauscheibe durch den Luftstrom ausgerenkt wird, um so mehr Kraftstoff wird zugegeben. Allerdings haben sich die Ingenieure in Stuttgart etwas sehr Feines ausgedacht, um sowohl das Kaltstartverhalten zu verbessern als auch eine Vollastanreicherung umzusetzen. Die Stauscheibe ist nämlich nicht an einer Feder aufgehängt. Die Gegenkraft zum Luftstrom wird durch den sog. Kraftstoff Steuerdruck erzeugt. Dieser entspricht einer Teilmenge des Kraftstoffdrucks (Systemdruck) der Benzinpumpe und wird über den Warmlaufregler moduliert.

Im kalten Zustand soll der Motor angefettet werden, weshalb der Warmlaufregler nur einen geringen Gegendruck erzeugt. Ergo die Stauscheibe lenkt trotz geringem Luftstrom weit aus und es wird viel Kraftstoff eingespritzt. Ist der Motor betriebswarm wird ein Gegendruck von 3-3,5 bar aufgebaut; der Gegendruck ist höher. Ergo lenkt die Stauscheibe weniger aus und es wird die entsprechend geringere Menge Kraftstoff eingespritzt.

Leider sind die Warmlaufregler häufig defekt. Eine Bimetallfeder und das Drosselventil im Inneren sind oft unrettbar vergammelt.

Warmlaufregler_2

Ob sich dieses System grundsätzlich in funktionstüchtigem Zustand befindet, kann man nur herausfinden, indem der Steuerdruck gemessen wird. Wenn der Motor kalt ist, liegt der Steuerdruck bei ca. 0,5 bar. Nach dem Starten des Motors steigt dieser kontinuierlich auf einen Wert von ca. 3,5 bar an. Verbleibt der Steuerdruck nun auf einem niedrigen Wert, lenkt die Stauscheibe permanent zu weit aus. Ein hoher Verbrauch ist die Folge.

Ersatz findet sich oft gebraucht, wobei auf die korrekte Teilenummer zu achten ist. Es gibt eine schier unüberschaubare Anzahl an Varianten, die zwar alle ähnlich aussehen. Allerdings variieren kleine Details, die aber den Motorlauf empfindlich beeinflussen.

Wenn Sie Ihren Warmlaufregler überholen wollen finden Sie in unserem Shop eine breite Pallette an Ersatzteilen:

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