Mercedes G Flutstopfen nachrüsten

Einige Fahrer von älteren Gs wünschen sich die Flutstopfen in Ihren Fahrzeugen. Die meisten W460 haben zwar eine Versickung im Fahrer- & Beifahrerfussraum, allerdings fehlt das benötigte Loch mit der Führung für den Stopfen.

Wir haben uns an die Arbeit gemacht und auf beiden Seiten die Karosserie so modifiziert, dass die Flutstopfen eingesetzt werden können. Eins der Themen war zu ermitteln, welchen exakten Innendurchmesser das Rohr haben muss, damit der Stopfen sauber abdichtet. Im Endeffekt haben wir ein Stahlrohr mit einem Innendurchmesser von 39 mm besorgt. Hiervon haben wir zwei 15mm breite Scheiben abgesägt. Mit einem grossen Kegelbohrer haben wir mittig in der Versickung ein Loch ins Blech gebohrt. Dieses wurde so weit ausgeweitet, dass das Rohr hinein gesteckt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass vom Innenraum aus verschweisst/ gelötet werden kann und dass keine Blechdopplung am Unterboden entsteht.

Wir haben uns entschieden das Rohr einzulöten, da das Bodenblech keine strukturelle Festigkeit bieten muss. Die Naht wurde mit dem kleinen Bandschleifer geglättet. Den Innendurchmesser des Rohrs haben wir dann noch so ausgeweitet, dass sich der Flutstopfen ohne grösseren Druck einsetzen lässt. Fehlt nur noch etwas MB 7164 – Tiefdunkelgrau.

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Mercedes Reparaturbleche W460 W463

Die neue Lieferung ist da! Unsere mittlerweile stark nachgefragten Reparaturbleche für die Türen der G-Modelle W460, W461 und W463. Erstmal haben wir wieder genügend auf Lager um einige vom Rost zerfressene Anbauteile in Stand zu setzen. Für die Seitentüren bieten wir je das Unterteil des Innenblechs, für die Hecktüre das Unterteil des Innen- und Aussenblechs.

Die Teile können Sie einfach über unseren Webshop bestellen unter:

http://www.kurth-classics-autoparts.de/12-karosserie

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Mercedes G-Modell Tür Restauration

Wie bei vielen Oldtimern sind auch beim Mercedes G-Modell die Böden der Seitentüren als auch der Hecktür oft vom Rost befallen. Wenn dieser weit fort geschritten ist, zeigen sich neben Löchern im Innenblech sogar Durchrostungen im Aussenblech. Am Firmen eigenen G wurden nun mit der Instandsetzung der Türen begonnen.

Die benötigten Reparaturbleche finden Sie in unserem neuen Webshop unter:

http://www.kurth-classics-autoparts.de/12-karosserie

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Mercedes G Kotflügel

Die frühen G Modelle der Baureihen W460 und W461 wurden ab Werk ohne Radhausschalen ausgeliefert. Neben den bekannten Problemen am Heck des Fahrzeugs führt der dauerhafte Beschuss mit Steinen und die Ablagerung von Dreck in den vorderen Mercedes G Kotflügeln zu Zerfallserscheinungen. Es ist kein Problem den oberflächlich angesetzten Rost zu entfernen. Die Konstruktion des Kotflügels ist allerdings aus mehreren Blechteilen aufgebaut: dem Kotflügel selbst, der Vorderplatte zur Aufnahme des Scheinwerfers und dem Lampentopf. Die Verbindung der Bauteile ist durchgehend durch Punktschweißen von doppellagigen Blechen ausgeführt.

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Meist nistet sich der Rost zuerst im unteren Bereich der Blechdopplung ein. Hier liegt auch meist Schmutz auf dem Blech und speichert die Feuchtigkeit. Der Rost wandert dann in der Blechdopplung nach oben. Im fortgeschrittenen Stadium drückt der Rost die Blechdopplung umlaufend auf.

Hier ist eine oberflächliche Entfernung des Rosts als rein optische Maßnahme zu betrachten. Um den Rost gänzlich zu entfernen muss die Blechdopplung geöffnet bzw. entfernt werden. Zu diesem Zweck kann die Blechdopplung bzw das von Rost befallene Blech abschnittsweise heraus getrennt werden. Im nächsten Schitt können Blechstreifen von 1 mm Dicke auf Stoß eingeschweißt werden. Wichtige ist es, auf den korrekten Verlauf der Kotflügelkante zu achten. Diese ist nach der Montage sichtbar.

Diese kleine Modifikation der Blechkonstruktion ist besonders zu empfehlen, da keine Feuchtigkeit mehr in die doppellagigen Bleche gelangen kann. Rost kann also wenn überhaupt nur noch oberflächlich auftreten.

Mercedes G Zentralverriegelung

In den Mercedes G Modellen W460, W461 und W463 bis zum Jahrgang 1996 wurde eine recht simple Zentralverriegelung verbaut. In den meisten Mercedes Typen bis zu diesem Jahrgang wurden pneumatische Systeme verwendet. Die Mercedes G Zentralverriegelung besteht aus rein elektischen Aktuatoren. Interessant an diesem frühen Systemen ist vor allem, dass es kein separates Steuergerät gibt. Die zentrale Steuereinheit ist im Aktuator der Fahrertüre untergebracht. Die einzelnen Aktuatoren sind untereinander über Steuerkabel miteinander verbunden.

Dieser recht simple Aufbau vereinfacht die Fehlerbehebung. Kommt es zu einem kompletten Ausfall der Zentralverriegelung muss man nach der Prüfung der Sicherung im Bereich der Fahrertüre suchen. Neben einem Defekt des Moduls/ Aktuators kommt es häufig zu Kabelbrüchen an den Knickstellen der Kabelführung. Um dies zu prüfen öffnet man die Tür und zieht die Gummitülle zur Seite. Wenn, wie in unserem Fall, bereits das Puschierrohr defekt ist, kann man getrost von einem Kabelbruch ausgehen. An dieser Stelle eine Flickreparatur durchzuführen lohnt sich nicht. Am besten trennt man die Kabel gänzlich aus und verlegt ein neue Kabel in die Tür bis zur Übergabestelle zum Aktuator. anstatt fünf Einzeladern zu verwenden haben wir ein fünfadriges Lapp-Silikonkabel verwendet. Dieses ist flexibler als PVC Kabel und lässt sich einfacher verarbeiten. Das neue Kabel sollte so lang sein, dass die Lötstellen nicht im Knickbereich liegen. Ist das neue Kabel lang genug, kann man die Lötstellen in die A-Säule schieben. Bei einer Reparatur eines solchen Kabelbruchs lohnt es sich immer die Schließmechanismen in der Türe zu reinigen und zu fetten. Sind diese zu schwergängig können die Aktuatoren an Ihre Kraftgrenze stoßen.