Da die Herstellung von einzelnen Bremsleitungen oder ganzer Fahrzeugumrüstungen auf Kunifer-Leitungen im Wochentakt ansteht, haben wir uns entschlossen, das recht betagte Hazet Bördelgerät in Rente zu schicken. Mit diesem ließen sich nach wie vor Leitungen exakt bördeln. Die Handhabung dieses Geräts ist aber deutlich komplizierter als bei anderen Geräten. Aus diesem Grund würde jetzt ein neues ASTA Bördelgerät angeschafft.
Die Komponenten sind hochwertig verarbeiten die Handhabung ist recht simpel. Die Spannbacken werden in eine Basisplatte eingelegt, die Bremsleitung bis zur Vorderkante hindurch geschoben. Nun wird die Sicherungsschraube an der Seite angezogen. Hier sei gesagt, dass es sich um eine Innensechskantschraube handelt. Für diese muss natürlich ein entsprechender Schlüssel zur Hand sein. Anstatt dieser Schraube hätte der Hersteller auch einen Sterngriff oder einen Spannhebel beilegen können. Wir werden diesen an unserem Gerät nachrüsten.
Im nächsten Schritt wird das Druckstück mit einer entsprechenden Spitze ausgerüstet. Die Spitzen werden mit einem Bajonettverschluss eingerastet. Das Druckstück wird nun über eine Klammer an die Basisplatte angedockt und mit dem Gewinde so weit eingeschraubt, bis die Spitze/ das Druckstück auf dem Rohr aufsitzt. Nun wird die hintere Schraube hineingedreht. Es handelt sich um eine hydraulische Einheit. Diese garantiert sehr hohen Druck bei nur mäßigen Bedienkräften. Genau hier liegt einer der signifikanten Vorteile gegenüber dem alten Hazel Gerät. Noch besser geht die Arbeit von statten, wenn man das Rohrende mit ein wenig Öl benetzt.
Die Ergebnisse an Stahl und Kunifer-Leitungen sind sehr überzeugend. Eine Fehlbedienung, die zu einem unbrauchbaren Bördel führt, ist nahezu ausgeschlossen.